So lobenswert die Absicht der Koalition auch sein 
mag: Die strukturellen Probleme des Wohnungsmarkts wird die 
Mietpreisbremse nicht lösen. Nach Schätzungen des Mieterbundes fehlen
eine halbe Million Unterkünfte. Dieser Mangel lässt sich nicht durch 
Preisregulierung, sondern nur durch Neubau beseitigen. Auf die 
zentrale Frage, wie bei gleichbleibender Qualität billiger und 
schneller gebaut werden kann, hat Schwarz-Rot  bisher keine Antwort 
gegeben. Mitte des vergangenen Jahres hatte  Bauministerin Barbara 
Hendricks (SPD)  das „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ ins 
Leben gerufen, dem neben dem Staat auch etliche Verbände angehören. 
Passiert ist seitdem kaum etwas. Es gibt also noch viel zu tun.
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Hartmut Augustin
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