Mitteldeutsche Zeitung: zur Volkssolidarität

Wie auch andere Einrichtungen, unter deren Dach
freiwilliges Engagement einen Raum erhält, sieht sich nun die
Volkssolidarität als der große Wohlfahrtsverband des Ostens
gezwungen, das Angebot in seinen Begegnungsstätten einzuschränken.
Grund: Steigende Kosten – vor allem für Strom und Wärme – haben
vielerorts den Betrieb der beliebten Treffpunkte stark verteuert. Und
von den Städten und Gemeinden, die selbst dem Rotstift ausgesetzt
sind, ist keine Hilfe zu erwarten. Das ist ein schlimmes Signal in
einer Zeit, in der alle Welt vom demografischen Wandel spricht. Die
Gesellschaft wird älter, und zugleich fehlt es ihr an Kraft – oder
Willen? – sich dieses Wandels anzunehmen.

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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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