Mittelstädte im Mietpreis-Check: größte Preissprünge im Süden und Niedersachsen

Große Preissteigerungen bei den deutschen
Mittelstädten: Mieten in Fulda 40 Prozent höher als noch vor 5 Jahren
/ Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von immowelt.de, in der
die Angebotsmieten der 108 deutschen Städte mit 50.000 bis 100.000
Einwohnern verglichen wurden / Auch Landshut (+37 Prozent), Garbsen
(+36 Prozent) und Langenhagen (+35 Prozent) mit starken Anstiegen /
Höchste Mieten in den südlichen Bundesländern, niedrigste im Osten
und NRW

Die Mieten in Deutschlands Mittelstädten ziehen an. Besonders in
Hessen, Bayern und Niedersachsen waren die Mietsteigerungen in den
vergangenen 5 Jahren hoch. Am stärksten fielen sie in Fulda aus. In
der hessischen Hochschulstadt verteuerten sich die Preise um 40
Prozent. 2012 kostete eine Mietwohnung im Median noch 5,50 Euro pro
Quadratmeter, aktuell sind es 7,70 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt
eine aktuelle Auswertung von immowelt.de. Untersucht wurden dafür die
Mietpreise der insgesamt 108 deutschen Städte mit 50.000 bis 100.000
Einwohnern.

Eine ähnlich hohe Steigerung wie in Fulda gab es auch in Landshut.
In der größten Stadt Niederbayerns haben sich die Mieten seit 2012 um
37 Prozent verteuert – allerdings auf einem höheren Preis-Niveau als
in Fulda. Inzwischen müssen Mieter im Median 10 Euro für den
Quadratmeter zahlen, vor 5 Jahren waren es noch 7,30 Euro. In beiden
Städten werden aktuell viele hochwertige und renovierte Wohnungen in
guter Lage angeboten. Das wirkt sich genauso auf den Preis aus wie
die steigenden Einwohner- beziehungswiese Studentenzahlen und die
damit verbundene erhöhte Nachfrage nach Wohnraum.

Niedersachsen im Aufwind

Unter den Top 15 mit dem größten Anstieg befinden sich 5 Städte
aus Niedersachsen. Garbsen (+36 Prozent) und Langenhagen (+35
Prozent) befinden sich sogar auf Platz 3 und 4. Bei beiden Städten
spielt die unmittelbare Nähe zu Hannover eine preistreibende Rolle.
Zudem wurden dort viele Wohnung modernisiert und renoviert, um sie zu
höheren Preisen weiterzuvermieten. Aber auch abseits der
Landeshauptstadt in Wolfenbüttel, Lüneburg (je +27 Prozent) und
Hameln (+26 Prozent) zahlen Mieter rund ein Viertel mehr als noch
2012.

Teurer Süden, günstiger Osten

Zwar befinden sich zahlreiche Mittelstädte in Niedersachsen im
Aufwind, an das Preis-Niveau in den südlichen Bundesländern kommen
sie aber noch nicht heran. Die teuerste aller untersuchten Städte ist
Konstanz. Hier kostet die Miete im Median 11,80 Euro pro
Quadratmeter. Die gute Lage am Bodensee sowie die Nähe zur Schweiz
sorgen für hohe Mieten. Direkt dahinter folgt das hessische Bad
Homburg (11,00 Euro), das sich in Pendeldistanz zu Frankfurt befindet
und dadurch die Auswirkungen der teuren Mietpreise in der
Bankenmetropole zu spüren bekommt.

Tübingen (10,70 Euro), Sindelfingen (10,40 Euro) und Ludwigsburg
(10,10 Euro) verdeutlichen neben Konstanz das allgemein hohe
Preis-Niveau Baden-Württembergs. Knapp darunter befinden sich die
beiden bayerischen Mittelstädte Landshut und Rosenheim mit einem
Quadratmeterpreis von jeweils 10 Euro. Nicht einmal halb so teuer wie
in den südlichen Bundesländern ist es im Osten. Mit 4,40 Euro pro
Quadratmeter ist das sächsische Plauen die günstigste aller
untersuchten Städte. Görlitz (4,60 Euro), Gera (5,00 Euro) und
Zwickau (5,10 Euro) liegen nur knapp darüber. Neben den ostdeutschen
Städten sind zudem viele Gemeinden aus NRW preislich im unteren
Drittel angesiedelt. Besonders im Sauerland sind die Mieten niedrig:
In Arnsberg (5,30 Euro), Menden (5,40 Euro) und Iserlohn (5,50 Euro)
leben Mieter äußerst preiswert.

Grafiken und Tabellen zu den Mietpreisen in allen 108 Städten
können Sie hier herunterladen: http://ots.de/rwJW5

Berechnungsgrundlage

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 108 deutschen
Mittelstädten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern waren 142.700
Mietwohnungen und -häuser, die jeweils 2012 und 2017 (im ersten bis
dritten Quartal) auf immowelt.de inseriert wurden. Die Mietpreise
spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider.

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