Vor dem Hintergrund der Spekulation um eine bis zu zehnprozentige Beteiligung des chinesischen Staatsfonds China Investment Cooperation (CIC) an dem Automobilkonzern Daimler warnt Helmut Becker, Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK) und Ex-BMW-Chefvolkswirt, vor einer Ausschlachtung Daimlers durch den Staatsfonds. Becker sagte der „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe): „Den Chinesen kann man nicht trauen. Nach außen tun sie so, als wollen sie nur ihr Geld anlegen.“ Dabei habe der Staatsfonds sehr wohl strategische Interessen. Becker warnt daher vor einem Technologie-Klau durch die Chinesen. „Natürlich droht die Gefahr, dass Wissen abgezapft wird. Schließlich wird CIC im Aufsichtsrat vertreten sein wollen. CIC könnte Daimler ausschlachten, Geheimnisse der industriellen Fertigung an chinesische Autobauer weitergeben“, so Becker gegenüber der Zeitung.
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