MOLITOR: Gemeinsames Miteinander von Behinderten und Nicht-Behinderten beginnt schon in der Schule

BERLIN. Anlässlich der zweitägigen Fachtagung der Kultusministerkonferenz über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Bremen erklärt die behindertenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gabriele MOLITOR:

Wenn zukünftig mehr behinderte Kinder auf Regelschulen unterrichtet werden sollen, ist das ein wichtiges Signal. Die Liberalen legen in diesem Prozess Wert darauf, das Wahlrecht der Eltern zu stärken, die Kinder möglichst früh und umfassend zu fördern und die Lehrer für die neue Aufgabe entsprechend auszubilden. Förderschulen werden ihre Daseinsberechtigung nicht verlieren. Denn jedes Kind benötigt eine individuelle Förderung.

Die öffentliche Tagung der Kultusministerkonferenz in Bremen ist ein elementarer Schritt für die konkrete Umsetzung von einem gemeinsamen Lernen von behinderten und nichtbehinderten Kindern, wie es die UN-Konvention fordert.

Über das Ziel ist man sich schon einig. Das konkrete Ausgestalten wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, auch weil die einzelnen Länder so unterschiedliche Strukturen im Schulsystem aufweisen.

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