Monega: Die Konsolidierung in Asien bietet gute Chancen, sich neu zu positionieren

Asienanleger mussten in den letzten Monaten starke
Nerven haben. Das von der US-amerikanischen Notenbank angekündigte
„Tapering“ hatte im letzten Jahr zu heftigen Turbulenzen geführt. Bei
einigen kleineren Währungen der Region kam es sogar zum Ausverkauf,
da von vielen befürchtet wurde, dass der Entzug von Liquidität eine
Flucht der Anleger auslösen könnte. Seit dem haben sich die
asiatischen Märkte zwar wieder beruhigt, sind jedoch nach wie vor
volatil. Lohnt der Einstieg in Fernost schon wieder?

Die asiatischen Aktienmärkte befinden sich in einer anhaltenden
Konsolidierungsphase. Dabei konnte sich auch in diesem Jahr kein
einheitlicher Trend durchsetzen. In China fielen die Daten zum
Bruttoinlandsprodukt sowie der Einkaufsmanagerindex enttäuschend aus,
die Börsen des Landes reagierten daher verhalten. In Japan haben die
Aktienindizes Nikkei und Topix nach der Ausbildung neuer Höchststände
wieder korrigiert. Ebenfalls seit- und abwärts tendierten die Märkte
in Korea, Singapur und Malaysia. Dagegen zeigten sich die
Aktienmärkte der Philippinen und Indiens freundlich.

Entscheidend für die weitere Entwicklung in Asien ist und bleibt
China. Die Zeit der zweistelligen Wachstumsraten ist zwar vorerst
vorbei, jedoch hat die chinesische Regierung mit 7,5 Prozent ein
durchaus attraktives Wachstumsziel für das laufende Jahr
herausgegeben. Der internationale Währungsfonds (IWF) projiziert für
asiatische Schwellenländer insgesamt ein Wachstum von 6,5 Prozent.
Damit liegen die Wachstumserwartungen für diese Region deutlich höher
als für Industrieländer, für die ein durchschnittliches Wachstum von
lediglich 2 Prozent erwartet wird. Auch wenn das anhaltend hohe
Kreditwachstum Sorge bereitet, gehen wir davon aus, dass China seine
Rolle als „Lokomotive der Weltwirtschaft“ – wenn auch mit etwas
weniger Dampf – langfristig fortführen wird.

Auch aufgrund der demografischen Vorteile – asiatische
Schwellenländer haben eine deutlich jüngere Bevölkerung – sowie
aufgrund des starken Binnenkonsums wird das Wachstum in den
asiatischen Schwellenländern zukünftig höher sein als in den
Industrieländern. Darüber hinaus weisen Aktien aus einigen
Schwellenländern derzeit eine sehr niedrige Bewertung auf. Der
Shanghai Composite beispielsweise ist mit einem KGV von 10 historisch
günstig.

Anleger, die an dem künftigen Wachstum Asiens partizipieren
wollen, sollten die gegenwärtige Schwächephase dazu nutzen, um sich
zu günstigen Einstiegskursen neu zu positionieren. Wer sein Risiko
darüberhinaus breit streuen möchte, sollte in einen Fonds statt in
einzelne Aktien investieren.

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eyetoeye PR Consulting & Communication, Kathrin Lochmüller,
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