Das Unglück des Kreuzfahrtschiffes „Costa
Concordia“ wirft Sicherheitsfragen auf. Dazu erklärt die
tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Marlene Mortler:
„Das furchtbare Unglück des Kreuzfahrtschiffes vor der
italienischen Küste hat Sicherheitsfragen aufgeworfen, denen wir uns
stellen müssen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird beantragen, dass
sich der Tourismus-Ausschuss des Deutschen Bundestages nach Abschluss
der Untersuchungen grundsätzlich mit den Sicherheitsvorkehrungen auf
Kreuzfahrtschiffen beschäftigt. Dabei sollen die Qualifizierung des
Führungspersonals und der gesamten Besatzung, die Einhaltung von
Vorschriften sowie Verbesserungsmöglichkeiten mit Blick auf
technische Lösungen sowie eine schnelle und vollständige Evakuierung
im Mittelpunkt stehen.
Kreuzfahrtschiffe gehören eigentlich zu den sichersten
Verkehrsmitteln. Wenngleich es keine absolute Sicherheit geben kann,
müssen wir prüfen, ob die politisch gesetzten Rahmenbedingungen
ausreichen, oder ob es Standards zu erhöhen gilt. Wichtige Grundlage
dafür wird das Ergebnis der Untersuchungen zur Ursache und zum Ablauf
dieses Unglücks sein. Lässt sich durch technische Lösungen die
Sicherheit zusätzlich erhöhen? Muss die Besatzung intensiver die
Evakuierung eines Schiffes üben? Sollte vor jedem Auslaufen eine
Sicherheitsübung oder zumindest eine intensive Sicherheitseinweisung
aller Passagiere verpflichtend sein? Diese und andere Fragen wollen
wir mit Experten eingehend erörtern.“
Hintergrund:
Der Kreuzfahrttourismus ist seit Jahren ein wichtiges Segment der
deutschen Tourismuswirtschaft mit hohen Zuwachsraten. Im Jahr 2010
lag die Zahl der deutschen Passagiere auf Hochseekreuzfahrten laut
Angaben des Deutschen ReiseVerbandes (DRV) bei 1,2 Millionen.
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