Anlässlich der Aktuellen Stunde zur Abschaltung von
Kohlekraftwerken und zum Klimaschutz erklären die Vorsitzende des
Arbeitskreises Landwirtschaft, Umwelt und Bau der CSU-Landesgruppe
Marlene Mortler und die Umwelt- und Klimapolitikerin Dr. Anja
Weisgerber MdB:
„Für mich heißt das zentrale Thema in der aktuellen Klimadebatte
energetische Gebäudesanierung. Gelingt uns ein Durchbruch bei der
steuerlichen Förderung, können wir damit fast die Hälfte der
Klimaschutzlücke bis 2020 schließen. Der steuerliche Schritt bringt
nicht nur den Klimaschutz ein gewaltiges Stück voran, er wäre auch
eine riesige Chance für unser heimisches Handwerk und den
Mittelstand. Das Thema darf nicht wieder an einzelnen Bundesländern
scheitern. Dabei ist klar: Zieht die Baukonjunktur an, werden die
Steuerausfälle mehr als ausgeglichen.“
Die Umwelt- und Klimapolitikerin Dr. Anja Weisgerber MdB ergänzt:
„Klimaschutz ist eine große Herausforderung, die wir nur mit
klarem Verstand und wirtschaftlicher Vernunft bewältigen können. Aus
dem bunten Strauß an Vorschlägen müssen wir deshalb die Maßnahmen
herausfiltern, die am wirkungsvollsten und am kostengünstigsten sind.
Dazu gehört vor allem die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen
Gebäudesanierung. Im Gebäudebereich schlummert ein erhebliches
Einsparpotenzial. Dieses Potenzial müssen wir jetzt unbedingt nutzen.
Jeder Euro, der in Sanierungsmaßnahmen investiert wird, löst 8 Euro
an Folgeinvestitionen aus.“
Hintergrund:
Anfang Dezember will die Bundesregierung Maßnahmenpakete für den
Klimaschutz und die Energieeffizienz beschließen. Sie geht davon aus,
dass Deutschland mit den bisherigen Politiken sein Klimaschutzziel
von 40 Prozent für das Jahr 2020 um fünf bis acht Prozent verfehlen
wird.
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