Zum heute vorgestellten Integrationsprogramm der
Bundesregierung erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Integration
der CDU/ CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stefan Müller (CSU):
Das Integrationsprogramm der Bundesregierung ist ein wohltuend
konstruktiver Beitrag in der aufgeheizten Debatte um Integration, die
derzeit in Deutschland geführt wird.
Unabdingbar für eine gelungene Integration sind sowohl eine solide
Bildung als auch eine intensive Sprachförderung. Es kann nicht sein,
dass 1,1 Millionen Migranten nicht ausreichend deutsch sprechen. Es
darf nicht sein, dass die Quote der Schulabgänger mit
Migrationshintergrund bei 15 Prozent liegt. Eine solide Bildung und
die Fähigkeit, sich in seinem Land zu verständigen, entscheiden über
den Erfolg gerade junger Migranten und sind Weichensteller für deren
Zukunft. Wenn nun Herr Wowereit eine Kindergartenpflicht für
ausländische Kinder fordert, dann ist ihm zu sagen, dass
Schnellschüsse nichts bringen und dass die
Mulit-Kulti-Straßenfestromantik der rot-grünen Zeit echte Integration
verhindert hat.
Das Integrationsprogramm schlägt Angebote zur sprachlichen Bildung
in Kindertagesstätten und Schulen vor, die eng abgestimmt sein
sollen, beispielsweise bei der Hausaufgabenhilfe und im
Förderunterricht. Diese Vorschläge des Integrationsprogramms sind
zukunftsweisend und müssen ab sofort, sowohl in Kommunen, auf
Landesebene und im Bund umgesetzt werden.
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