München: Eigentumswohnungen in Randbezirken bis zu 40 Prozent teurer als im letzten Jahr

Wohnungspreise in München erreichen im 1. Quartal
2014 neues Rekordhoch von durchschnittlich 5.474 Euro pro
Quadratmeter / Die Angebotspreise ziehen in den Randbezirken deutlich
an, das zeigt der aktuelle Marktbericht München von immowelt.de,
einem der führenden Immobilienportale / Angebotsmieten steigen um 6
Prozent auf durchschnittlich 15,10 Euro pro Quadratmeter

Es wird eng in München: Immer mehr Menschen wollen von der hohen
Lebensqualität und dynamischen Wirtschaftskraft profitieren und
ziehen in die bayerische Landeshauptstadt. Die große Nachfrage nach
Wohnraum treibt die Wohnungspreise weiter in die Höhe. Seit dem
letzten Jahr sind die Angebotspreise für Eigentumswohnungen um 9
Prozent gestiegen und liegen im 1. Quartal 2014 bei durchschnittlich
5.474 Euro pro Quadratmeter. Das zeigt der aktuelle Marktbericht
München von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. Die
Preise in München liegen damit 166 Prozent über dem deutschen
Durchschnitt von 2.061 Euro pro Quadratmeter.

Kaufpreise in Randbezirken stark gestiegen

Das Preiskarussell in München dreht sich weiter – mit
zentrifugaler Wirkung: Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen
haben in der Altstadt ein neues Rekordhoch von durchschnittlich 8.864
Euro pro Quadratmeter erreicht. Seit vergangenem Jahr sind die Preise
damit um 12 Prozent gestiegen. In der Hoffnung, bezahlbare
Alternativen zu finden, müssen viele Kaufinteressenten ihre Suche
deshalb auf Stadtrandlagen ausweiten. Doch auch hier ziehen die
Preise an – im einstigen Problemviertel Feldmoching-Hasenbergl sogar
um 40 Prozent innerhalb nur eines Jahres. Grund für den massiven
Preisanstieg in dem Münchner Randbezirk sind Neubauvorhaben, die zwar
erst 2015 umgesetzt werden, aber bereits jetzt zum Verkauf stehen.
Zwei Drittel der Angebote liegen zwischen 3.462 und 5.254 Euro pro
Quadratmeter und nähern sich damit mehr und mehr dem Münchner
Durchschnittspreis von 5.474 Euro an.

Auch in anderen Randbezirken setzen Anbieter deutlich höhere
Preise als im vergangenen Jahr an. Beispiel
Aubing-Lochhausen-Langwied: Wohnungen stehen hier aktuell für
durchschnittlich 4.404 Euro pro Quadratmeter zum Verkauf – ein Plus
von 33 Prozent. In Pasing-Obermenzing werden Wohnungen für
durchschnittlich 5.216 Euro pro Quadratmeter angeboten, was einer
Steigerung von 24 Prozent entspricht.

Stabile Preise in Maxvorstadt und Ramersdorf-Perlach

Dass die Angebotspreise auch Grenzen erreichen können, zeigt der
Innenstadtbezirk Maxvorstadt. Hier sind die Preise für Wohnungen seit
2013 mit einem Wachstum von 3 Prozent stabil und haben sich mit
durchschnittlich 7.226 Euro pro Quadratmeter auf sehr hohem Niveau
eingependelt. Auch in Ramersdorf-Perlach sind die Preise stabil (+3
Prozent). Für Münchner Verhältnisse ist es in dem südöstlich
gelegenen Randbezirk relativ günstig, Verkäufer bieten Wohnungen im
Schnitt für 3.715 Euro pro Quadratmeter an.

Teure Mieten im Zentrum drängen Interessenten an Stadtrand

Auch der Mietmarkt hat nicht an Dynamik verloren. Seit dem
vergangenen Jahr sind die Durchschnittsmieten für angebotene
Wohnungen um 6 Prozent gestiegen. Sie liegen im 1. Quartal 2014 bei
15,10 Euro pro Quadratmeter und damit 119 Prozent über dem deutschen
Durchschnitt von 6,90 Euro. Zwei Drittel der Angebote bewegen sich
zwischen 12,10 Euro und 18,40 Euro pro Quadratmeter. Die Stadt
München will die Mietsituation durch Umstrukturierung von
Gewerbegebieten in Wohngebiete, durch Nachverdichtung und durch die
Kooperation mit umliegenden Gemeinden verbessern. Große Arbeitgeber
wie die Stadtwerke planen, in den kommenden Jahren noch mehr
Werkswohnungen für ihre Mitarbeiter zu bauen.

Im Münchner Zentrum greifen die Maßnahmen noch nicht. In
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt beispielsweise sind Mietwohnungen mit
17,30 Euro pro Quadratmeter besonders teuer. Wer direkt in der
Altstadt wohnen möchte, muss mit Durchschnittsmieten von 19,50 Euro
rechnen. Die hohen Mieten verdrängen Menschen mit durchschnittlichem
Einkommen immer mehr aus der Innenstadt.

Angebote unter 12 Euro pro Quadratmeter sind nur in
Feldmoching-Hasenbergl – dem einstigen Problemquartier – zu finden.
Der Bezirk im Norden Münchens ist durch die U-Bahnlinie 2 mit dem
Stadtzentrum verbunden. Während den westlichen Teil Einfamilienhäuser
dominieren, sind es im nördlichen und östlichen Teil des Bezirks
Geschosswohnungsbauten. Viele Wohnanlagen wurden in den letzten
Jahren saniert, die Wohnqualität hat sich dadurch verbessert. In den
Mieten spiegelt sich das noch nicht wieder – sie sind seit dem
letzten Jahr stabil. In den kommenden Jahren werden die Mieten
angesichts von Sanierungs- und Baumaßnahmen wohl aber steigen.

Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise in München
waren 12.000 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde
jeweils das 1. Quartal 2014 mit dem Vorjahreszeitraum. Die Mietpreise
sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung, die Kaufpreise sind
Angebots-, keine Abschlusspreise.

Umfangreiche Ergebnisgrafiken, Kartenmaterial sowie Strukturdaten
der Stadt München finden Sie unter http://ots.de/y2A0Q.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.

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