– Zins- und Provisionsüberschuss steigt um 19 Prozent auf 102,8 Mio.
Euro
– Neugeschäft reduziert sich um 21 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro –
Darlehensbestände um 1,1 Mrd. Euro auf 30,3 Mrd. Euro ausgeweitet
– Neues Einlagenprodukt für Privatkunden, GenoFestgeld, erfolgreich
etabliert
– Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau erwartet
Die Münchener Hypothekenbank eG (MünchenerHyp) hat im ersten
Halbjahr 2018 die Erträge weiter ausgebaut. Der Zinsüberschuss stieg
gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 11 Prozent auf
138,1 Mio. Euro. Der Zins- und Provisionsüberschuss verbesserte sich
um 19 Prozent auf 102,8 Mio. Euro, nachdem sich die
Provisionsaufwendungen leicht rückläufig entwickelten.
„Wir sind zufrieden, dass wir in einem zunehmend schärfer
geführten Preiswettbewerb unsere Ertragskraft weiter stärken konnten.
Das Neugeschäft blieb jedoch im ersten Halbjahr hinter unseren
Erwartungen zurück“, sagte Dr. Louis Hagen, Vorstandsvorsitzender der
MünchenerHyp.
Das Neugeschäft in der Wohn- und Gewerbeimmobilienfinanzierung
reduzierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 2,2
Mrd. Euro. Davon entfielen auf die private Wohnimmobilienfinanzierung
1,4 Mrd. Euro und auf das gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft
0,8 Mrd. Euro. „Neben dem gestiegenen Druck auf Margen und
Beleihungsausläufe verknappte sich auch das Angebot an Objekten im
Privat- wie im Gewerbekundengeschäft und entsprach nicht der
weiterhin großen Nachfrage“, sagte Dr. Louis Hagen.
Die Refinanzierung, insbesondere über den Pfandbrief, erfolgte
weiter zu sehr guten Bedingungen. Im ersten Halbjahr lag der
Schwerpunkt der Emissionen der Bank auf Privatplatzierungen, die zu
sehr attraktiven Konditionen begeben werden konnten. Die erste
Emission eines Hypothekenpfandbriefs im Benchmark-Format erfolgte
Anfang Juli 2018. Dieser hatte ein Volumen von 500 Mio. Euro, eine
Laufzeit von neun Jahren und vier Monaten und einen Kupon von 0,625
Prozent. Die Emission fand breites internationales
Investoreninteresse. Die Orders kamen aus zwölf Staaten und
überstiegen 1 Mrd. Euro. Darüber hinaus emittierte die MünchenerHyp
erfolgreich mehrere Fremdwährungsanleihen in Schweizer Franken.
Mit dem GenoFestgeld hat die MünchenerHyp erstmals ein
festverzinsliches Einlagenprodukt angeboten, bei dem
sicherheitsorientierte Privatkunden Beträge von 10.000 bis 100.000
Euro anlegen können. Das GenoFestgeld wird exklusiv über die
genossenschaftlichen Partnerbanken der MünchenerHyp vertrieben. „Das
GenoFestgeld fand vom Start weg eine positive Resonanz bei unseren
Partnerbanken und ihren Kunden. Besonders freut uns, dass wir weitere
Genossenschaftsbanken neu als Partner gewinnen konnten“, so Dr. Louis
Hagen.
Bei einer stabilen Risikosituation blieben die Zuführungen zur
Risikovorsorge moderat. Das Ergebnis aus der normalen
Geschäftstätigkeit betrug 35,6 Mio. Euro. Nach Abzug der Steuer
betrug der zeitanteilige Jahresüberschuss 22,7 Mio. Euro (30. Juni
2017: 22,1 Mio. Euro).
Die Bilanzsumme belief sich zum 30. Juni 2018 auf 39,4 Mrd. Euro,
nach 38,9 Mrd. Euro zum Jahresende 2017. Die Bestände an
Hypothekendarlehen erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 1,1 Mrd.
Euro auf 30,3 Mrd. Euro. Im Kapitalmarktgeschäft reduzierten sich die
Bestände entsprechend der geschäftsstrategischen Ausrichtung der
MünchenerHyp seit dem Jahresanfang 2018 um 0,3 Mrd. Euro auf 5,4 Mrd.
Euro.
Die harte Kernkapitalquote und die Kernkapitalquote lagen zum 30.
Juni 2018 jeweils bei 23,0 Prozent (31. Dezember 2017: jeweils 23,8
Prozent). Die Gesamtkapitalquote betrug 24,3 Prozent (31. Dezember
2017: 25,2 Prozent).
Für das Gesamtjahr strebt die MünchenerHyp einen Jahresüberschuss
auf Vorjahresniveau an. „Im Neugeschäft erwarten wir im zweiten
Halbjahr eine gewisse Belebung, insbesondere auch durch die
Ausweitung unserer Vertriebsaktivitäten. Somit sind wir
zuversichtlich, das Neugeschäft gegenüber dem ersten Halbjahr
ausbauen zu können“, sagte Dr. Louis Hagen.
Die MünchenerHyp veröffentlicht heute auch ihren
Halbjahresfinanzbericht 2018.
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Fax 089 5387-77319
Phil.Zundel@muenchenerhyp.de
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