Lang laufende Bundesanleihen oder US-Treasuries
mit die größten Risiken / Markt für Unternehmensanleihen droht
Überhitzung
Frankfurt, 16. Januar 2013 – Für den Multi-Asset-Manager Matthias
Hoppe von Franklin Templeton werden Staatsanleihen immer mehr zu
Risiko-Papieren. Im Interview mit dem Anlegermagazin –Börse Online–
(Ausgabe 04/2013, EVT 17. Januar) sagte Hoppe: „Wir trennen uns
zunehmend von Staatsanleihen, die nur noch vermeintlich sicher sind.
Papiere wie lang laufende Bundesanleihen oder US-Treasuries stellen
meiner Meinung nach eines der größten Risiken in den kommenden
Monaten dar.“ Bereits ein minimaler Anstieg der Rendite um wenige
Basispunkte könne mittlerweile „verheerende Kursverluste nach sich
ziehen“. Bei einer Verzinsung von 1,8 Prozent müsse man sich als
Investor schon fragen, ob das das Risiko wert sei.
Der Franklin Templeton-Manager sieht auch den Markt der
Unternehmensanleihen vor schwierigeren Zeiten: „Allein die hohe Zahl
der Emissionen ist schon ein Indiz dafür, dass es auch in diesem
Markt zu Überhitzungen kommen könnte und die besten Zeiten allmählich
vorbei sind.“ Zurzeit halte er es aber noch für sinnvoll, die Papiere
weiter zu halten. Dafür gebe es in dieser Niedrigzins-Phase einfach
zu wenig Alternativen.
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