Musik-Download-Portale im Vergleich: Musicload vor Amazon

Hamburg, 04. Mai 2010 – Der Ton macht die Musik – so auch im Web. Die Alternative Musik-Download statt CD findet dank schneller Verbindungen und der ständig neuen und attraktiver werdenden Abspielgeräten immer mehr Zuspruch. Das unabhängige Vergleichs- und Verbraucherportal im Internet www.getestet.de hat den Internetauftritt, den Service und den Preis der führenden Anbieter Amazon, iTunes, Media Markt, Musicload und Napster auf Herz und Nieren untersucht. Zwar liefern alle gute Qualität, die Konzepte der Shops sind aber sehr unterschiedlich. Insgesamt vergab Getestet.de jeweils ein „Sehr Gut“ für den Testsieger Musicload und Amazon, das „Gut“ für Media Markt und iTunes, Napster muss sich mit einem „Befriedigend“ abfinden.

Amazon ist Preissieger – Gesamtsieger Musicload teuerster Anbieter

Dass Amazon trotz günstigsten Preises mit 98 Cent den Gesamtsieg verpasst – wenn auch nur haarscharf – liegt einzig und allein am E-Mail-Formular, das während des Tests nicht funktionierte. Der Internet-Gigant liegt hier knapp vor dem drittplatzierten Media Markt und vor Schlusslicht Napster mit jeweils 99 Cent. Das Angebot vom viertplatzierten iTunes liegt bei satten 1,29 Euro, allerdings sind auch Dateien in den Preisstufen 69 und 99 Cent erhältlich. Gesamtsieger Musicload lässt sich seine Musik mit durchgehend 1,29 Euro am teuersten bezahlen.

Höchst erfreulich war das Ergebnis beim Servicetest. Alle Testkandidaten waren innerhalb von Sekunden am Telefon, bei Napster dauerte es mit 1:42 min am längsten, dafür war der Kollege im Call-Center am freundlichsten. Musicload konnte dank seines makellosen Services hier den Gesamtsieg einfahren.

Amazon hat die größte Musik-Datenbank

Mit 11 Millionen Titeln in der Musik-Datenbank ist Amazon klarer Spitzenreiter. Napster hat nach eigenen Angaben über zehn Millionen Titel im Angebot, Musicload und iTunes kommen gerade mal auf rund sechs Millionen. Doch die riesigen Datenbanken nützen nichts, wenn die Suchmöglichkeiten dürftig sind. Hier punkten die reinen Online-Anbieter (die ohne Zusatzprogramme verwendbar sind) Amazon, Media Markt und Musicload.

Nutzungseinschränkungen bei Napster und iTunes

Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt der letztplatzierte Musik-Anbieter Napster in erster Linie auf ein Abonnementmodell. Zwar kann hier auch Musik gekauft und dauerhaft auf dem Rechner abgespeichert werden, jedoch nur mit vorinstallierter Software. Zudem sind die heruntergeladenen Dateien wie auch bei iTunes nur mit beschränkten Rechten verseht und müssen erst in MP3-Dateien umgewandelt werden.

Den ausführlichen Test gibt es unter: http://www.getestet.de/musik-download/