Nach den Anschlägen von Paris machen sich Politiker
und Bürger Sorgen um die innere Sicherheit auch hierzulande. Wie groß
ist die Angst bei den Deutschen vor islamistischem Terror – und wie
soll die Gefahr minimiert werden?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sehen nur 34 Prozent
der Deutschen ein erhöhtes Anschlagsrisiko. Die Mehrheit von 56
Prozent glaubt nicht, dass die Terrorgefahr durch die Attentate von
Paris gestiegen ist.
Dennoch fordern die meisten Deutschen vom Staat größere
Anstrengungen, um die innere Sicherheit zu garantieren: 68 Prozent
der Befragten wollen mehr Polizeipräsenz, 51 Prozent befürworten
stärkere Geheimdienstaktivitäten. Die politisch umstrittene
Vorratsdatenspeicherung finden 41 Prozent der Deutschen gut. Nur 12
Prozent der Befragten meinen, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen seien
unnötig.
Die grundsätzliche Einstellung zum Islam hat sich bei den meisten
Deutschen durch die Anschläge nicht verändert. Nur 10 Prozent der
Befragten geben an, ihr Islambild habe sich durch den Terror von
Paris verschlechtert. Die Mehrheit von 57 Prozent der Deutschen hat
ein unverändert gutes Bild vom Islam. 24 Prozent der Befragten sagen,
ihre Einstellung zum Islam sei „gleich schlecht“ geblieben.
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.
Feldzeit: 14.01.2015
Befragte: ca. 1.000
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