Papst Benedikt tritt zurück – und die Deutschen
ziehen ein insgesamt recht positives Fazit seiner Arbeit.
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage bewerten 52 Prozent der
Befragten die Arbeit des Papstes als „eher gut“. Nur 23 Prozent der
Deutschen halten die Leistung Benedikts XVI. für „eher schlecht“.
Trotz des insgesamt eher positiven Urteils sehen die Deutschen bei
der Katholischen Kirche einen klaren Reformbedarf. 78 Prozent der
Befragten halten grundlegende Reformen in der Katholischen Kirche für
notwendig, nur 12 Prozent sehen keinen Reformbedarf. Bei Frauen ist
der Wunsch nach Reformen mit 83 Prozent deutlicher ausgeprägt als bei
Männern (72 Prozent).
Wichtigste Reformaufgaben für den künftigen Papst sind nach
Ansicht der Deutschen vor allem die Aufarbeitung des sexuellen
Missbrauchs an Jugendlichen (90 Prozent), die Reform der Sexuallehre
(79 Prozent) und eine Neugewichtung der Rolle der Frau (75 Prozent).
Auch die Versöhnung des weltoffenen und des konservativen Flügels der
Katholischen Kirche steht für 74 Prozent der Deutschen auf der
„To-Do-Liste“ des künftigen Papstes.
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Feldzeit: 27.02.2013
Befragte: ca. 1.000
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