Nach Kunden-Protest: Telekom mindert Flatrate-Drosselung

Die Telekom lenkt nach der heftigen Kritik an der angekündigten Flatrate-Drosselung ein und will die Geschwindigkeit einer gedrosselten Verbindung weniger stark senken als bislang geplant. Statt auf die bisher vorgesehenen 384 kBit pro Sekunde solle nur auf 2 MBit pro Sekunde abgesenkt werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Drosselung setzt dann ein, wenn das Inklusivvolumen verbraucht ist und die Telekom-Kunden kein zusätzliches Datenpaket buchen. „Wir haben in den vergangenen Wochen einen intensiven Dialog mit unseren Kunden geführt und die Sorgen verstanden. Mit 2 Mbit/s liegen wir deutlich über dem Mindestrichtwert aus der Breitbandstrategie der Bundesregierung – wir haben ihn verdoppelt“, sagte Niek Jan van Damme, Deutschlandchef der Telekom. Der neue Wert soll auch rückwirkend für Verträge gelten, die seit dem 2. Mai 2013 abgeschlossen wurden.