„Einfacher wird es nicht“ ist scheinbar das neue Motto unter den Anbieter von Rentenversicherungen. Es wird schwerer, Garantien darzustellen und es wird schwerer, Gewinne zu erwirtschaften. Und die neuen Lösungen, die manche Versicherer nun anbieten, sind für den Endkunden schwerer zu verstehen.
Bisher war es einfach. Es gibt Rentenversicherungen mit Garantie. Ich kann mich darauf verlassen x% jedes Jahr auf mein Vertragsguthaben gutgeschrieben zu bekommen. Und auf der anderen Seite gibt es Rentenversicherungen ohne Garantie, die das Kapital in Fonds anlegen und viel Gewinn versprechen.
Jetzt gibt es Anbieter, die eine erhöhte endfällige Garantie bieten. Das bedeutet grundsätzlich, dass es während der Laufzeit keinen Anspruch auf Zinsen, aber zum Ende die Rente in einer Höhe ausbezahlt wird, als hätte es immer Zinsen gegeben.
Das ist eventuell noch zu verstehen. Bei manchem Anbieter ist aber die Garantie zum Ende der Laufzeit nicht garantiert, weil die dann gültigen Rechnungsgrundlagen angewendet werden. Das bedeutet, wenn die Lebenserwartung weiter steigt und der Rechnungszins weiter sinkt, bekommt man deutlich weniger, als zu Beginn versprochen.
Hier lohnt es sich, den Versicherer genau anzuschauen. Denn es gibt durchaus Anbieter einer klassischen Rentenversicherung mit Garantie, die schon in der Phase von hohen Zinsen um die 4% aufgepasst haben. Wenn eine Gesellschaft nur wenige hochverzinste Altverträge im Bestand hat, die sie bedienen muss, kann diese auch ohne Probleme weiterhin gute Gewinne erwirtschaften und an ihre Kunden ausschütten. Dann lohnt sich sogar die gute alte Garantierente.
Weitere Informationen unter:
http://www.freche-versichert.de