Neue OZ: Gespräch mit Peter Wesjohann, Unternehmenschef des Geflügelfleischproduzenten Wiesenhof

Wiesenhof-Chef will europaweit einheitliche
Standards für Hähnchen

Paul Wesjohann begrüßt Tierschutz-Offensive der Bundesregierung

Osnabrück. Deutschlands größter Geflügelfleischproduzent Wiesenhof
hat die am Mittwoch präsentierte „nationale Tierschutz-Offensive“ der
Bundesregierung begrüßt. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker
Zeitung“ (Freitag) sagte Unternehmenschef Peter Wesjohann: „Es ist
erfreulich, dass nun erstmals auf nationaler Ebene einheitlich am
Thema Tierschutz gearbeitet wird.“ Für die Lebensmittelwirtschaft sei
es wichtig, dass deutschlandweit die gleichen Vorgaben für
Produzenten gelten und keine Unterschiede zwischen einzelnen
Bundesländern bestehen würden, so Wesjohann.

Er rief die Bundesregierung dazu auf, sich auch auf europäischer
Ebene für einheitliche Standards bei der Tierhaltung stark zu machen.
„Ansonsten steht zu befürchten, dass Fleisch aus Nachbarländern
importiert wird, in denen die Vorgaben geringer sind als in
Deutschland.“ Hierzulande seien die Maßgaben für die Produzenten mit
Abstand am höchsten, so Wesjohann.

Wiesenhof gehört zur PHW-Gruppe mit Sitz im niedersächsischen
Rechterfeld. Etwa jedes dritte Hähnchen, das in Deutschland
geschlachtet wird, ist nach Unternehmensangaben ein
Wiesenhof-Hähnchen.

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