Neue OZ: Kommentar zu Agrar / Maschinenbau

Know-how aus der Region

Wer jetzt zur Zeit der Getreideernte über Land fährt, zählt von
zehn Mähdreschern gefühlte neun Claas-Modelle. In Niedersachsen und
weit darüber hinaus ist die Dominanz der schweren Brocken aus dem
westfälischen Harsewinkel auffallend.

Längst sind die Ungetüme auf den Feldern hochkomplexe rollende
Computer, die GPS-geleitet kaum ein Korn unbearbeitet lassen. Lange
vorbei sind die Zeiten, als VW-Käfer-Motoren primitive Mähmaschinen
antrieben.

Die Landmaschinenbranche ist in großen Teilen zu einem modernen
Industriezweig herangewachsen. Gerade die Region Osnabrück/Emsland
und angrenzende Kreise profitieren seit Jahrzehnten vom fast
ungebrochenen Aufschwung der Firmen hier. Sie spielen in der ersten
Liga der Branche: Amazone, Grimme, Krone, um nur die großen
Unternehmen zu nennen, beschäftigen Tausende Mitarbeiter. Hoch
qualifizierte Spezialisten, die in Entwicklung und Montage
Pionierarbeit leisten. Einige Hundert Menschen aus Stadt und
Landkreis Osnabrück arbeiten im Claas-Stammwerk in Harsewinkel mit
seinen 3000 Beschäftigten.

Alle ackern für die Versorgung der Weltbevölkerung. Längst tragen
die Großen der Branche ihren Teil zur Sicherstellung der
Nahrungsproduktion bei. Wenn in 30 Jahren rund neun Milliarden
Menschen zu versorgen sind, wird eine effiziente Landwirtschaft noch
wichtiger als heute. Und das Know-how aus der Region ist mit dabei.

Gerhard Placke

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