Edeka muss handeln
Die Backwarenbranche durchläuft einen verlustreichen
Strukturwandel. Eine selbstständige Bäckerei nach der anderen hält
dem Kostendruck nicht mehr stand. Die harte Konkurrenz insbesondere
der Discount-Supermärkte und der Selbstbedienungs-Backketten setzt
nun aber längst nicht mehr nur den Kleinen zu, sondern auch
Schwergewichten wie Schäfer–s mit seinen mehr als 870 Filialen.
Dass ein solides Unternehmen wie der Schäfer–s Eigner Edeka
Minden-Hannover den Wandel des Marktes und das veränderte
Kaufverhalten nicht ignorieren kann, ist klar. Edeka muss handeln.
Die Unternehmensgruppe wählt das Modell, das sie aus ihrem
Kerngeschäft, dem Lebensmitteleinzelhandel kennt: Sie überträgt
unternehmerisches Risiko auf selbstständige Filialisten. Mit ihrer
lokalen Marktkenntnis, Kundennähe und Kreativität sollen sie der
billigeren Konkurrenz besser Paroli bieten können. Für die
Wettbewerbsfähigkeit ist das möglicherweise das Richtige. Für das
öffentliche Ansehen der Gruppe wird entscheidend sein: Wie geht sie
in diesem Wandel mit den mehr als 6000 Beschäftigten um?
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