Wohl oder Wehe
   Apple und Facebook, zwei der erfolgreichsten und innovativsten 
Unternehmen Amerikas, treten in eine kritische Phase. Ihre nächsten 
Schritte entscheiden womöglich über Wohl und Wehe: Bisher hat Apple 
mit genialen Coups ein ums andere Mal seine Wettbewerber deklassiert.
Inzwischen aber setzt die asiatische Konkurrenz den Kaliforniern bei 
ihrem wichtigsten Produkt, dem iPhone, immer aggressiver zu.
   Auch Facebook ist in Bedrängnis, besonders auf dem Markt für 
mobile Dienste: Seine Apps für Smartphones haben viele Fans 
enttäuscht. Die Werbeeinnahmen aus dem Mobilgeschäft bleiben hinter 
den Erwartungen zurück. Dass Gründer Mark Zuckerberg nun über die 
Einführung einer Facebook-Suchmaschine sinniert, belegt: Ihm ist 
bewusst, dass er sich dringend etwas Neues einfallen lassen muss. 
Doch greift Zuckerberg mit einer Suchmaschine an, droht ihm ein 
kräftezehrender Konflikt mit dem Suchmaschinen-Giganten Google. Kaum 
eine Branche in den USA kämpft mit härteren Bandagen als der 
IT-Sektor, und die Kreativität amerikanischer Anwälte kennt keine 
Grenzen.
   Im Vergleich zwischen Apple und Facebook machen sich die Erben des
Visionärs und Apple-Gründers Steve Jobs besser. Apple hat oft 
bewiesen, dass es zu spektakulären Überraschungen in der Lage ist, 
und wird diese Serie jenseits des iPhone fortsetzen. Zuckerberg 
lieferte bisher erst eine bahnbrechende Neuheit: das soziale Netzwerk
selbst. Jetzt muss er nachlegen.
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