Rückhalt einer ganzen Region
Es ist ein ruhiges und klug durchdachtes Manöver, das nun die
Papenburger Meyer Werft auf der Kommandobrücke vollzieht: Jan Meyer
tritt der Geschäftsführung der niedersächsischen Vorzeigefirma bei,
die mit dem Bau luxuriöser Kreuzfahrtschiffe weltweites Ansehen
erlangt hat. Das Signal ist klar: Das Familienunternehmen setzt
weiter auf Tradition, Kompetenz und Zuverlässigkeit.
Die Personalentscheidung von Werft-Lenker Bernard Meyer ist zwar
angesichts der imponierenden Familiensaga keine große Überraschung,
aber keine Selbstverständlichkeit. Um das zu erkennen, genügt ein
Blick auf andere Traditionsunternehmen in Deutschland: Wie oft
erleben es Firmeninhaber, dass der Nachwuchs Desinteresse an einer
Übernahme zeigt oder die Anteile verkaufen will! Oder ein
Generationswechsel scheitert an persönlichen Gründen, wie sich jüngst
beim Dübel-Hersteller Fischer zeigte.
Bei der Meyer Werft macht man offensichtlich in allen Bereichen
beeindruckend oft das Richtige. Exzellent ausgebildet, international
erfahren und in der Praxis erprobt: Es spricht viel dafür, dass die
emsländische Werft eines Tages auch in der siebten Generation unter
Jan Meyer auf der Erfolgswelle bleibt. Des Rückhalts einer ganzen
Region kann er sich gewiss sein.
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