Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen die Angriffe aus Zypern in
Schutz genommen. Oft seien solche Reaktionen Ausdruck einer
Verzweiflung und Wut, die sich ein Ventil suche, erklärte Lammert in
der „Neuen Presse“ aus Hannover (Donnerstagsausgabe). „Das macht sie
nicht besser und erleichtert den komplizierten Prozess der
Lösungsfindung ganz sicher nicht“, so Lammert. „Im konkreten Fall ist
die Verunglimpfung doppelt daneben, weil Angela Merkel am Aushandeln
der Vorschläge im Unterschied zum zyprischen Staatspräsidenten
persönlich gar nicht beteiligt war.“ Lammert: „Diese Regelung als
„Merkel-Diktat“ auszulegen, ist so offensichtlich falsch, dass nur
noch die Beruhigung bleibt, dass die deutsche Kanzlerin diesen
offenkundig unbegründeten Vorwürfen mit bemerkenswerter Souveränität
begegnet.“
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