Neue Westfälische (Bielefeld): Amerikaner beenden Raumfahrtprogramm Teflonpfanne JÜRGEN JUCHTMANN

Der Traum von der Besiedelung des Weltalls durch
den Menschen ist geplatzt. Vorerst jedenfalls. Zu aufwändig, zu
kostspielig, zu wenig Erfolg versprechend. Menschliche Behausungen
auf dem Mond und darüber hinaus, die Rohstoff-Ausbeutung auf fremden
Planeten, all das bleibt Science Fiction. Auf absehbare Zeit, denn
die USA, die bisher potenteste Nation mit dem Drang ins All, sind so
gut wie pleite. Für ein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm fehlt das Geld.
Der Wettlauf ins All endet für die Amerikaner wenig glorreich. Sie
müssen sich künftig mit russischen Raketen in den Orbit schießen
lassen, um die Erdanziehungskraft überwinden zu können. Chinesen und
Inder sind die nächsten, die sich vorgenommen haben, in unendliche
Weiten vorzudringen. Ihr Rohstoffhunger ist unersättlich, die
Ressourcen auf der Erde hingegen endlich. Gut vorstellbar, dass schon
bald ein neues Rennen in den Weltraum beginnt, aus der Not
versiegender Quellen heraus. Was bleibt von den Weltraumabenteuern
seit Sputnik? Für den menschlichen Alltag wohl vor allem die
Teflonpfanne als Abfallprodukt der Raumfahrt.

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