Dietmar Bartsch, stellvertretender
Fraktionsvositzender der Linken im Bundestag, fordert mehr
Solidarität von der Linken. „Für eine Partei, die die Solidarität auf
ihre Fahnen schreibt, geht es darum, Solidarität auch in den
innerparteilichen Auseinandersetzungen zu leben“ sagte Bartsch der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstagsausgabe).
Einige hätten eine kulturlose Debatte über Personen geführt, so der
Linken-Politiker, der als Vertreter des ostdeutschen Reformflügels
gilt und beim Parteitag in Göttingen als Kandidat für einen von zwei
Chefposten ins Rennen geht. „Das muss sofort aufhören, weil wir
sonst abstoßend wirken“, mahnte Bartsch. Der Linken-Politiker
kritisierte die Chefin der NRW-Linken, Katharina Schwabedissen. Sie
hatte ihre Kandidatur mit der Bedingung verknüpft, die Linke nicht
mit Dietmar Bartsch gemeinsam führen zu wollen. Dazu sagte
Bartsch:“Ich finde es nicht gut, die eigene Kandidatur mit
Bedingungen an andere zu versehen. Vorrang hat für mich die Kompetenz
des Vorstandes und dass alle sich dem gemeinsamen Erfolg verpflichtet
fühlen. Wenn es auf dem Parteitag in Göttingen Besiegte gibt, wird es
keine Sieger geben.“
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