Der Chemiker und Buchautor Carl Djerassi hält
trotz seiner Erfindung der Pille vor mehr als 50 Jahren die
Verhütungsmethoden noch nicht für ausgereift. „Es gibt keine ideale
Methode für Verhütung. Das trifft auch auf die Pille zu. Was fehlt,
ist eine Pille für Männer. Die sollte es auch geben“, sagte Djerassi
im Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Donnerstagsausgabe). Für die Zukunft prognostiziert Djerassi eine
Zunahme der künstlichen Befruchtungen. „Es gibt bereits eine
Defacto-Trennung zwischen Sex und Reproduktion. Das ist eine nicht zu
leugnende Tatsache. Die Herausforderung besteht heute darin, dass
Frauen den Kinderwunsch verschieben in spätere Lebensjahre“, sagte
Djerassi.
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