Das immer schnellere Auf und Ab der Wirtschaft
kann regelrecht schwindlig machen. Fast genauso schnell, wie die
Krise Unternehmen und Volkswirtschaften in die Nähe des Abgrunds
getrieben hat, finden beide wieder aus dem Tal heraus. Die Deutsche
Bahn ist ein guter Beleg dafür. Voriges Jahr brach weltweit der
Güterverkehr zusammen und damit auch die zuvor prächtige Bilanz.
Jetzt boomt die Wirtschaft in vielen Ländern wieder – und es geht
steil bergauf mit dem Frachtaufkommen. Die Bahn kann aufatmen. Eine
Lehre aus dieser Krise: Weltweit laufen Bewegungen nach unten und
nach oben inzwischen gleich. Die Ausschläge fallen heute stärker aus
als zu früheren Zeiten, in denen immer nur ein Teil der Welt im
Abschwung steckte. Die Unternehmen müssen sich darauf einstellen. Sie
müssen beispielsweise bei der Personalplanung berücksichtigen, dass
in der Krise plötzlich viel weniger Beschäftigte benötigt werden –
und ebenso plötzlich wieder viele herangeholt werden müssen.
Ausgerechnet die vielgescholtene Bahn zeigt, wie das bei einem großen
Konzern funktionieren kann. Die Mischung aus stark
konjunkturabhängigen Geschäftsfeldern wie dem Gütertransport und
davon wenig beeinflussten wie dem Personenverkehr sorgt unter dem
Strich für große Krisenresistenz.
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