Bielefeld. Mit Verwunderung hat die Bielefelder
Grünen-Bundestagsabgeordnete Britta Haßelmann auf die Äußerungen von
CSU-Chef Horst Seehofer und NRW-CDU-Chef Armin Laschet reagiert, die
ein schwarz-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl im Herbst diesen
Jahres nicht mehr ausschließen. Gegenüber der in Bielefeld
erscheinenden Tageszeitung Neue Westfälische (Freitagausgabe) sagte
Haßelmann: „Es ist schon absurd, dass ausgerechnet der
NRW-CDU-Landesvorsitzende Laschet, der uns Grüne noch vor einem Monat
als ,neosozialistische Partei– bezeichnete, nun zeitgleich mit
Seehofer laut über Schwarz-Grün nachdenkt. Vielleicht haben beide
einfach mal wieder den Drang öffentlich vorzukommen oder merken, dass
ihnen Mehrheiten verloren gehen.“ Inhaltlich gebe es dafür jedenfalls
keine Basis, so Haßelmann. „Wir wollen in diesem Jahr mit starken
Grünen Union und FDP nach vier vertanen Jahren als Bundesregierung
ablösen“, so die Bielefelder Grüne weiter. „Wir wollen eine andere
Politik – uns geht es um Inhalte – etwa bei den Bürgerrechten, der
Chancengleichheit für Frauen, einer gerechten Verteilung des
Wohlstandes, dem Umgang mit Flüchtlingen und wir streiten für eine
echte Energiewende und mehr Solidarität.“ In all diesen Fragen, so
die Bundestagsabgeorndete, „gibt es viele Gemeinsamkeiten mit der
SPD, nicht mit der Union!“
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