Man mache es sich nicht zu einfach: Dass die
Zahl von Burnout-Erkrankungen und auch von Depressionen zugenommen
hat, liegt fast immer an einer kaum überschaubaren Summe von Gründen.
Die kommen häufig aus völlig unterschiedlichen Bereichen. Beruf,
Privatleben, Lebensstil sowie persönliche Konstitution und genetische
Veranlagungen gehören dazu, und die Liste ist längst nicht
vollständig. Diese extrem komplexe Art von Krankheit hat sehr viele
Ursachen. Es ist jedenfalls nicht so, dass die moderne Kommunikation
mit Erreichbarkeit rund um die Uhr bei jedem Menschen direkt in den
Burnout führt. Diesen Eindruck erwecken aber derzeit SPD und
Gewerkschaften in trauter Eintracht. Und natürlich muss sofort ein
Gesetz zum Schutze der Arbeitnehmer her. Damit wird das Problem der
psychischen Erkrankungen nicht gelöst, sondern vereinfacht und damit
verharmlost und die Verantwortung dafür unzulässig einseitig auf den
Arbeitgeber geschoben. In einem Unternehmen mit ordentlicher
Menschenführung, einer Atmosphäre des Miteinanders zwischen
Arbeitgeber und Arbeitnehmer regelt sich der Umgang mit abendlichen
Mails und Anrufen von allein. Dieser Zusammenhalt ist aber nicht per
Gesetz zu regeln.
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