Es ist ein Jammer, was OWL in Sachen
A-33-Lückenschluss geboten wird. Verklausulierte, kaum verständliche
Sätze kommen nicht nur aus dem Bundesverkehrsministerium, sondern
auch aus dem Landesverkehrsministerium. Die Akteure drücken sich um
klare Aussagen und Bekenntnisse. Sie taktieren, fintieren und
versuchen verzweifelt das Gesicht zu wahren. Ihr neuester Schachzug
ist es, die letzte Autobahnlücke noch einmal zu splitten und die vage
Aussicht auf einen verspäteten Teilbaubeginn im Jahr 2013 dem Volk
als Erfolg zu verkaufen. Tatsache aber ist: Berlin hat nicht genug
Geld, um alle geplanten Bundesfernstraßenprojekte in den kommenden
Jahren zu finanzieren. Also wird auch das Land NRW auf absehbare Zeit
nicht genug Finanzmittel vom Bund erhalten, um zwischen Köln und
Halle alle geplanten Autobahnen fertigzubauen. So deutlich sagt das
aber niemand. Auch NRW-Verkehrsminister Harry Voigtsberger bleibt
lieber in Deckung. Der Genosse weiß nur zu genau, dass es für die
Projekte an Rhein und Ruhr eine viel stärkere Lobby gibt als im
fernen OWL. Die Region muss sich deshalb selbst helfen.
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