Blockierte Flughäfen, vollgestaute Autobahnen,
gebremste und verkürzte Hochgeschwindigkeitszüge – der Winter hat uns
fest im Griff. Nichts oder doch nur noch wenig scheint zu gehen. Man
fragt sich, wo die Zuversicht in den alltäglichen Herausforderungen
geblieben ist. Flieger gingen früher immer. Die Bahn verkündete vor
ein paar Jahren stolz: „Alle reden vom Wetter. Wir nicht!“ Und als
wir noch nicht die Notwendigkeit von Geländewagen entdeckt hatten,
waren Schnee-Staus auf Autobahnen deutlich seltener. Dabei fängt der
kalendarische Winter erst übermorgen an. Winter-Frust! Es gibt auch
Erfreuliches: Vor Ort in unseren Gemeinden ist die Schneelage häufig
entspannter als vermutet. Wo das Salz der Streudienste nicht reicht,
legen Bürger selbst Hand an. Bauern setzen Trecker ein, Freiwillige
räumen Fußballfelder, Bürgersteige vor den Häusern sind oft früh um
sechs schon geräumt und gefahrlos nutzbar. Schließlich: Zum
Schlittenfahren oder gar Ski-Langlaufen braucht es keine lange Fahrt
mehr in den Süden. Nur noch vier Tage, dann ist Weihnacht. Es kann
eine weiße werden. Winter-Lust!
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de