Die dramatischen Ereignisse von Sonntag haben
aufgeschreckt. Mitten im Wohngebiet detonierten Feuerwerkskörper, die
den Anbau eines Wohnhauses zerstörten. Zwölf Menschen wurden zum Teil
lebensgefährlich verletzt. Ein Wohnhaus ist einsturzgefährdet. Hätte
dieses Unglück verhindert werden können? Dies fragen sich viele
Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen, aber auch mit Sicherheit
die Behörden. Ohne eine Beurteilung vornehmen zu wollen, ob es bei
der Lagerung und dem Umgang mit den fraglichen Feuerwerkskörpern
fachgerecht zugegangen ist: Sowohl vor Ort als auch auf Seiten des
Gesetzgebers ist die gängige Praxis bei der Vergabe von Lizenzen zum
Abbrennen von Feuerwerk auf den Prüfstand zu stellen. In diesem Fall
lag, wie die Stadt Bielefeld bestätigt, nicht einmal eine Anmeldung
eines Gewerbes vor. Dies alles ist offenbar rechtlich in Ordnung.
Doch ist die Frage zu beantworten, ob auch die Inhaber solcher
Lizenzen nicht turnusmäßig nachweisen sollten, wo und wie sie sich
auf ihre Feuerwerkseinsätze vorbereiten. Die Maßstäbe, die hier an
Gewerbebetriebe angelegt werden, sind deutlich strenger.
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