Fünf Monate mussten die Eltern von Mirco bangen.
Sie gaben die Hoffnung nie auf, obwohl sie vermutlich ganz tief im
Inneren wussten, dass alles hoffen und bangen vergeblich sein wird.
Jetzt ist die Ungewissheit vorbei. Mircos Eltern werden ihren Sohn
nie wieder in die Arme nehmen können, aber die Ermittler haben dafür
gesorgt, dass sie mit dem Abschied nehmen beginnen können. Fünf
Monate haben dutzende, teils hunderte Polizisten nichts anderes
gemacht, als Mirco zu suchen. Sie gaben nicht auf, obwohl sie viele
Gründe gehabt hätten: Kaum Spuren, kein Verdächtiger, nahezu keine
Anhaltspunkte, wo man überhaupt suchen könnte. Die Ermittler
klammerten sich an das, was sie hatten: Den Hinweis auf ein Auto. Und
sie waren sich von Anfang an sicher, den Täter zu finden. Der Erfolg
der Polizei wird Mircos Eltern helfen – auch wenn sie jetzt erst mal
in ein tiefes Tal stürzen werden. Das Tal heißt Realität. Aber jetzt
können auch sie sich klammern und festhalten an der Tatsache, dass
der Tod ihres Kindes geahndet wird und dass es einen Ort geben wird,
an dem sie ihrem Kind nah sein können.
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