Machtmissbrauch und Kor-ruption behindern
weltweit die demokratische und wirtschaftliche Entwicklung. Auch in
Europa, wo die Liste der Hochburgen des Schmiergeldes von
Griechenland angeführt wird. Auch wenn es vielerorts ermutigende
Fortschritte im Kampf gegen dunkle Machenschaften in Politik und
Verwaltung gibt, ist auf dem europäischen Kontinent nicht überall
Licht zu sehen. Das Euro-Krisenland Spanien, das von einer
Skandalserie erschüttert wird, schmierte im Ranking der
Korruptionswächter von „Transparency International“ gleich um zehn
Plätze ab. Am traurigen Beispiel des spanischen Königreiches kann man
derzeit sehen, wie man eher nicht aus dem Sumpf der Korruption
herauskommt: Das Königshaus, Ministerpräsident Mariano Rajoy, die
konservative Regierung, die sozialistische Opposition,
Gewerkschaften, Arbeitgeber und Justiz – der Ruf praktisch aller
Institutionen des Landes ist durch Affären ruiniert, in denen
Schmiergeld, Schwarzgeld und Vetternwirtschaft eine Rolle spielen.
Die Geißel der Korruption lässt sich nur mit Transparenz ausrotten.
Mit dem klaren Willen, den Bürgern einen rückhaltlosen Zugang zu
allen Informationen der Institutionen des Staates zu verschaffen. Und
zwar von der Vergabe öffentlicher Aufträge im Rathaus bis zur
Ausarbeitung nationaler Gesetze durch die Regierung.
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