Alles hat seinen Preis. Diese Alltagsweisheit
bewahrheitet sich jetzt bezüglich der Ukraine. Das alte Regime bricht
zusammen, die Opposition übernimmt die Macht. Nun muss sich Europa
für den Neuaufbau finanziell engagieren. Die Europäische Union hat
sich in den letzten Wochen auf die Seite der regimekritischen
Bürgerbewegung gestellt. Das sichtbarste Zeichen dieser Parteinahme
war die Reise unter anderem von Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier nach Kiew. Diese Intervention trug dazu bei, dass sich die
Regierung Janukowitsch auflöste. Jetzt aber wird der Blick frei auf
die Wirtschafts- und Finanzkrise der Ukraine. Der Staatsbankrott
scheint nicht allzu fern. Würde die aktuelle, politisch labile
Situation in den ökonomischen Zusammenbruch führen, geriete das Land
möglicherweise außer Kontrolle. Das jedoch kann nicht im Interesse
Europas liegen. Freiheit kostet – nicht nur für die, die sie
erkämpfen, sondern auch für die, die die Kämpfer unterstützen.
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