Dass entgegen offiziellen Beteuerungen in vielen
Schulmensen noch zu häufig Fleisch, dafür aber zu wenig Gemüse und
Fisch angeboten wird, dürfte mit der aktuellen Studie als Fakt
anerkannt sein. Das Bundesernährungsministerium hat die Qualität des
Schulessens zur Chefsache gemacht. Ein richtiger Schritt, der
konsequent weitergegangen werden muss. Die Gründung eines nationalen
Kompetenzzentrums Schulverpflegung, angesiedelt bei der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung, ist hierbei der notwendige bürokratische
Überbau. Die Kärrnerarbeit aber muss in den Schulen und Familien im
Alltag stattfinden. Schulleiter sind ebenso gefordert wie Eltern und
Schüler, ein Bewusstsein für qualitativ gutes Essen zu entwickeln und
entsprechende Qualitätsstandards auch dauerhaft durchzusetzen. Dabei
gilt vor allem: Essen soll und muss auch Spaß machen. Egal, ob es
sich um das berühmte Schnitzel oder frischen Blumenkohl handelt.
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