Wenn die Arbeitslosenzahlen deutlich sinken, wie
zuletzt, braucht man weniger Menschen in der Bundesagentur für
Arbeit, die Jobsuchende betreuen. Diese Rechnung ist einfach und
einleuchtend. Doch hinter der schlichten Rechenschieber-Arithmetik
stecken vor allem menschliche Schicksale. Dies zeigt sich jetzt, da
die Reformpläne ihren ersten Niederschlag in der Basis finden. Dass
die Mitarbeiter der Agenturen in OWL Zukunftsängste umtreiben, da sie
nicht wissen, ob, wo und in welchem Fachgebiet sie möglicherweise ab
2013 eingesetzt werden, ist mehr als verständlich. Die Stimme der
Personalräte sollte in dem jetzt eingeschlagenen Reformprozess ein
hohes Gewicht bekommen. Denn die Mitarbeiter vor Ort haben eine
Fachkompetenz in ihren angestammten Wirkungsfeldern, die man nicht
leichtfertig verspielen darf. Damit sind wir beim nächsten Punkt: Der
Service für die Kunden darf in den neuen Strukturen auf keinen Fall
leiden. Dieser selbst gesetzte Anspruch ist die entscheidende
Messlatte für eine mittel- und langfristig modern und kompetent
aufgestellte Agentur für Arbeit.
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