Die Zielrichtung von NRW-Verkehrsminister
Michael Groschek (SPD) ist klar: Er will den Tanker „Straßen NRW“ mit
seinen 5.900 Beschäftigten sturmfest machen. Der Gegenwind kommt aus
seiner Sicht von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), der
Straßenbau und -sanierung zunehmend privaten Investoren öffnen will.
Mit nicht unerheblichen Risiken für die Steuerzahler, wie die
aktuellen Zinsentwicklungen zeigen. Die Wettbewerbsfähigkeit von
Straßen NRW zu erhöhen kann nicht falsch sein, um den
Unternehmenstanker vor einer Havarie in schwerer See zu bewahren.
Doch bei allem notwendigen Reformdruck darf die Nähe zur Region im
Landesbetrieb nicht verloren gehen. Die Experten von Straßen NRW in
Bielefeld und Paderborn haben hervorragende Arbeit bei der
Realisierung von Autobahn- und Brückenbauprojekten geleistet. Ein
starkes Argument dafür, dass die künftig wieder vereinte Region auch
nach der Reform autark arbeiten kann.
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