Zum Glück hat ein Millennium 1.000 und nicht 15
Jahre. So bleibt die Chance, dass sich auf der Erde irgendwann etwas
grundlegend ändert. Denn bis jetzt kann die UN-Millenniumskampagne
nicht als Erfolg gewertet werden. Noch immer leiden viel zu viele
Menschen weltweit unter großer Armut und Hunger. Auch die
Gleichstellung der Frau wird vielerorts nicht konsequent
vorangetrieben. Somit ist das Gremium, zu dem auch Exbundespräsident
Horst Köhler gehört, wohl eher ein Kätzchen ohne Krallen. Denn
solange zahlreiche Nationalstaaten wirtschaftliche Belange als
wichtigste Aufgabe ansehen und etwa Religion oder Öl über das Wohl
der Massen stellen, bleibt wenig Glaube an eine bessere Zukunft.
Damit soll die Arbeit des UN-Gremiums aber nicht als unwichtig
abgestempelt werden. Horst Köhler etwa ist eine menschlich gute Wahl.
Sein Einsatz für Länder der Dritten Welt ist unbestreitbar. Als
Aufgabe sollten sich die 27 Politiker und Experten aber stellen,
realistische Ziele zu finden und niederzuschreiben. So können sie
einen wichtigen Beitrag leisten: Menschen in Armut und Not Hoffnung
geben.
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