Neue Westfälische (Bielefeld): Mehr Mittel für Bioanbau

Bielefeld. Das NRW-Landwirtschaftsministerium
will die Förderung für den ökologischen Landbau aufstocken und damit
an die veränderten betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf den
Agrarmärkten anpassen. Das berichtet die Neue Westfälische Zeitung
(Bielefeld) in ihrer Mittwoch-Ausgabe. Wie ein Sprecher des
Ministeriums erklärte, wird der Haushaltsposten, der unter anderem
die Förderung des Ökolandbaus, aber auch die Förderung von Tierschutz
bei Stallbauten umfasst, von 400 Millionen um 15 Prozent auf 460
Millionen Euro steigern. „Wie sich das auf den Förderbetrag genau
auswirkt, wird noch berechnet“, erklärte der Sprecher. Bisher zahlt
das Land Bauern, die zum Ökolandbau wechseln, für zwei Jahre 400 Euro
pro Hektar Ackerland und eine Beibehaltungsprämie von 180 Euro.
Bioverbände hatten sich wegen der steigenden Nachfrage für eine
verstärkte Förderung des alternativen Anbaus stark gemacht.
Hintergrund ist, dass sich kaum noch Ackerbaubetriebe finden, die
bereit sind, auf Bioanbau umzustellen. Die neuen Fördersätze sollen
ab 1. Juli 2015 gelten.

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