Bielefeld. Das nordrhein-westfälische
Verbraucherschutzministerium hat der ehemaligen schwarz-gelben
Landesregierung in Niedersachsen vorgeworfen, das
NRW-Verbraucherschutzministerium nicht über den aktuellen
Legehennen-Skandal informiert zu haben. „Die ehemalige
Landesregierung Niedersachsens wußte seit gut einem halben Jahr
davon. Man hat uns aber nicht informiert“, sagte Frank Seidlitz,
Sprecher des NRW-Verbraucherschutzministeriums, der in Bielefeld
erscheinenden Tageszeitung Neue Westfälische (Dienstagausgabe).
Seidlitz nannte diesen Umstand „schon überraschend“, denn die Eier,
die in den von den Vorwürfen betroffenen Betrieben produziert worden
seien, seien natürlich längst verzehrt. Das NRW-Ministerium habe
aufgrund der unzureichenden Informationspolitik bislang überhaupt
nicht ermitteln können, so Seidlitz. Laut der ermittelnden
Staatsanwaltschaft Oldenburg sollen auch NRW-Betriebe von dem Skandal
betroffen sein. Es geht unter anderem darum, dass Eier als Bioware
verkauft worden sein sollen, die nicht unter entsprechenden
Bedingungen produziert wurden.
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