Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz
geht auf Distanz zum türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.
„Ich sehe die Türkei nicht als Mitglied in der Europäischen Union.Â
Aus meiner Sicht hat sich die Türkei zwar in den letzten zehn Jahren
wirtschaftlich gut entwickelt, aber in Fragen der Demokratie, der
Rechtsstaatlichkeit, der Menschenrechte hat sie sich in den letzten
Jahren immer weiter weg von Europa entwickelt“, sagte Kurz der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagausgab). Das
zeige auch die Entwicklungen seit dem zu verurteilenden Putschversuch
Mitte Juli. „Etwa die Überlegungen zur Einführung der Todesstrafe,
die im klaren Widerspruch zu den europäischen Grundwerten steht, und
auch die neuerlichen Verhaftungen von Journalisten“, so Kurz, der
demnächst den deutschen Außenmminister Frank-Walter Steinmeier in der
EU-Troika ablöst.
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