Der Sommer ist schon da, für viele beginnt mit
den sommerlichen Temperaturen auch die Reisezeit. Das Flugzeug
gehört, gerade bei Sommerreisen in den Süden dazu und ist – zugegeben
– auch unglaublich, oftmals fast unverschämt bis zu verwerflich
günstig. Gerade bei Kurzreisen zu Zielen wie Paris oder London, die
sich auch gut mit dem Zug oder dem Bus überbrücken lassen, ist es
meist günstiger, das Flugzeug zu wählen. Ist so ein Angebot nicht
eigentlich verwerflich, in Anbetracht dessen, dass die Emissionen bei
Flugreisen deutlich höher sind als bei Reisen mit dem Zug? –
Natürlich! Aber hier ist nicht nur die Reglementierung durch die
Politik gefragt, liegt es doch in der Verantwortung des Einzelnen,
sich bewusst für die Nachhaltigkeit der eigenen Reise zu
interessieren und investieren. Wer nicht auf eine Flugreise
verzichten möchte, kann eine sogenannte Klima-Kompensation zahlen.
Der Beitrag wird in nachhaltige Projekte gesteckt. Zum Beispiel wird
in Entwicklungsländer investiert, um das dort ausgestoßene
Treibhausgas an anderer Stelle einzusparen. Das Umweltbundesamt weist
allerdings darauf hin, auch bei diesen Investitionen wachsam zu sein.
Der Begriff „klimaneutral“ sei beispielsweise rechtlich nicht
geschützt, und die Bedingungen für die Ausgleichszahlung seien nicht
normiert. Bei der Investition in die Klima-Kompensation ist ebenso
Wachsamkeit gefragt, wie bei der Jagd nach dem günstigsten Flugpreis.
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