Am Karfreitag gedenken Christen des Todestages
Jesu Christi. Der Sohn Gottes wurde nach den Überlieferungen an
diesem Tag am Kreuz hingerichtet. Nach drei Tagen wurde er auferweckt
und verkündete, dass der Tod überwunden sei. Diese Botschaften sind
die Grundfesten des christlichen Glaubens, zu dem sich durch ihre
Mitgliedschaft in einer der großen christlichen Kirchen rund zwei
Drittel der Bundesbürger – knapp 50 Millionen Menschen bekennen.
Parlamente haben diese Feiertage unter einen besonderen Schutz
gestellt. Daran ist nichts auszusetzen, denn diese Feiertagsgesetze
diskriminieren niemanden, der anderer weltanschaulicher Überzeugung
ist. Das wäre mit dem Grundgesetz auch nicht vereinbar. Die
Diskussion ist also eher als Chance für die Gesellschaft zu sehen.
Denn sie gibt die Gelegenheit, sich mit der tieferen Bedeutung des
Karfreitags auseinanderzusetzen. Der Karfreitag sendet auch
Nichtchristen die Botschaft aus: Innehalten ist wichtig. Denn es gibt
zahllose Opfer von Gewalt. Nur, wenn wir ihre Situation würdigen, hat
die Gesellschaft eine Chance auf eine bessere Zukunft.
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