Neue Westfälische (Bielefeld): Vorwürfe gegen Landesstraßenbaubetrieb Bitter SANDRA SPIEKER

Wenn auch ohne konkrete Angaben, so hatte gerade
erst die Zusage des Verkehrsministers die Gemüter etwas besänftigt:
Die endgültige Realisierung des 40 Jahre währenden Bauprojektes A33
kurz vor dem Durchbruch. Und jetzt ein weiteres Skandälchen? Ist es
ein Entgegenkommen der Landesbetriebs Straßen.NRW oder ein
Schuldeingeständnis? Auf jeden Fall hat das Kleinbeigeben der Behörde
in dem Zivilprozess einen äußerst bitteren Beigeschmack. Es scheint,
als ob die neue Strafanzeige den Ausschlag dafür gegeben hat. Falls
die Vorwürfe der Urkundenfälschung zu treffen, wäre das ein
Armutszeugnis für den Landesbetrieb und ein weiterer Tiefschlag für
die Region. Und auch der angebliche Umgang mit eigentlich
Unbeteiligten wirft Fragen auf. So soll laut Strafanzeige der
Landesbetrieb einer Baufirma gedroht haben, sie bei späteren Vergaben
nicht mehr zu berücksichtigen, da sie Beweismittel – die besagten
Lagepläne – leichtfertig aus der Hand gegeben habe. Das
Verkehrsministerium tut gut daran, den Sachverhalt möglichst schnell
aufzuklären, damit die A-33-Posse kein Sahnehäubchen erhält.

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Weitere Informationen unter:
http://