NeueÄra in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen EU-Afrika

Die Annahme der schriftlichen Erklärung 45 zur Förderung von
Zusammenarbeit mit Afrika im Breich von Radioastronomie durch das
Europäische Parlament gibt der dynamischen EU-Afrika Beziehung
konkrete Impulse, indem eine stärkere Zusammenarbeit in
Radioastronomieprojekten unterstützt wird. Diese Zusammenarbeit
streicht die Bedeutung von Forschung, Entwicklung und Innovation klar
hervor und erweitert die Beziehung zwischen Afrika und Europa über
den traditionellen Schwerpunkt der Entwicklungszusammenarbeit hinaus.

Die schriftliche Erklärung zeigt das Potential auf, welches der
Unterstützung der Afrika-EU Zusammenarbeit im Bereich der
Radioastronomie im Zuge des nächsten Rahmenprogramms für Forschung,
Innovation und Wettbewerbsfähigkeit der EU „Horizon 2020“ innewohnt.
Ausserdem wird die Bedeutung des Capacity Buildings im
wissenschaftlichen Bereich, mit besonderem Fokus auf das Instrument
zur Entwicklungskooperation, innerhalb der EU Entwicklungsagenda
hervorgehoben. Beinahe 400 Mitglieder des Europäischen Parlaments
haben die Erklärung unterschrieben, welche jetzt an die Kommission,
den Rat und die Parlamente der Mitgliedsstaaten weitergeleitet wird.

Mitglieder des Europäischen Parlaments, welche die schriftliche
Erklärung gesponsert hatten, verkündeten die Annahme der Erklärung
gemeinsam mit Naledi Pandor, der südafrikanischen Ministerin für
Wissenschaft und Technik, in einem Press-Briefing im Europäischen
Parlament.

Die schriftliche Erklärung 45 hebt die Bedeutung von
Forschungsinfrastrukturen für die Entwicklung des Humankapitals, das
Ansprechen gesellschaftlicher Veränderungen und das Vereinfachen von
inter-regionaler Zusammenarbeit hervor. Ihr Ziel ist
wissenschaftliche und wirtschaftliche Vorteile zu nutzen, um
wissenschaftliche Kapazität in Afrika zu verbessern. Dies soll durch
engere Europäisch-Afrikanische Partnerschaften im Bereich der
Radioastronomie, wo ein beträchtlicher Spielraum für weiteres
Wachstum und Marktchancen für beide Kontinente besteht, gefördert
werden.

Die Erklärung lenkt die Aufmerksamkeit auf Afrikas
aussergewöhnliche Wettbewerbsvorteile im Forschungsbereich der
Radioastronomie und erkennt Afrikas eigene Investments an, die sich
in der grossen Anzahl an modernen Astronomieprojekte zeigt.

„In der EU haben wir gelernt, dass Wissenschaft und Forschung der
Motor für Wachstum und Entwicklung sind“ erklärte Fiona Hall,
Mitglied des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie.
„Diejenigen unter uns, welche die Erklärung hervorgebracht haben,
haben relaisert, dass Radioastronomie und der Weltraum eine treibende
Kraft für Wachstum und Entwicklung in Afrika sein könen. Insbesondere
ist diese ein treibender Fakor für Infrastrukturentwicklung, um das
Breitbandnetz zu intensivieren. Es ist eine Möglichkeit, dass junge
Menschen, die vielleicht den Kontinent verlassen wollen um ihre
Karrieren voranzutreiben, gehalten werden können.“ Sie schloss mit
den Worten:“Afrika-EU Kooperation in Radioastronomy ist für beide
Seiten von Vorteil.“

(read more http://www.astroafricaeu.com/news.php?id=58)

Kontakt: Pilar Gomez, tel +32-2-888-81-01.

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