
Neuwied, 28. Juni 2013. – Bereits über 33 Mio. Bundesbürger betreiben Online-Banking. Innerhalb der kommenden fünf Jahre wächst dieser Personenkreis auf fast 43 Mio. an. Allein die Direktbanken werden bis dahin 18 Mio. Kunden zählen. Maßgeblich beeinflusst wird diese Entwicklung durch die rasante Verbreitung von Smartphones, die insbesondere dem Mobile Banking hohe Wachstumsraten bescheren. Im Zuge dieser Entwicklung profitieren weite Bereiche des Finanzmarktes. Damit werden Finanzdienstleister gleichzeitig vor neue Herausforderungen gestellt, wenn es darum geht, zielgruppenspezifische Produkte zu entwickeln, die sich für den Onlinevertrieb eignen. Das ist dem jetzt von BBE media vorgelegten Branchenreport ONLINE FINANCE 2013 zu entnehmen.
Die insgesamt zunehmende Internetnutzung trägt dazu bei, dass Verbraucher einen immer größeren Anteil ihrer privaten Geldvermögen online disponieren und verwalten. Nach BBE-Prognosen steigt der Online-Anteil der jährlichen privaten Geldvermögensbildung von derzeit 13 bis zum Jahr 2018 auf rund 17 Prozent. Überdurchschnittliche Zuwachsraten werden speziell beim Investment- und Wertpapiersparen erwartet. Im Bereich der Aktien wird der onlinegestützte Handel stark zunehmen, da hier die Direktbankkunden besonders aktiv sind, aber auch immer mehr Filialbanken werden den Aktienhandel über das Internet attraktiv machen.
Besonders bei jüngeren Zielgruppen ist das Interesse an Online-Banking und Online-Brokerage stark ausgeprägt, während der persönliche Kontakt in der Bankfiliale zunehmend an Bedeutung verliert. Die Finanzmarktkrise hat zusätzlich dazu beigetragen, dass sich viele Verbraucher von ihren Filialbanken abgewendet haben und zu den Direktbanken abgewandert sind. Von der zunehmenden Nutzung des Internets profitieren darüber hinaus die Autobanken. Besonders die Generation der unter 30-Jährigen hat über den reinen Autokauf hinaus großes an Finanzprodukten rund ums Auto.
Besonders hoch ist laut der BBE-Studie das Online-Potenzial im Bereich der Kreditfinanzierung. Schon jetzt vergeben die im Online-Kreditgeschäft tätigen Spezialbanken rund 9 Prozent ihrer neuen Konsumentenkredite über das Internet. Auch im Bereich Baufinanzierung liegt überdurchschnittliches Wachstumspotenzial. Der Onlinevertrieb von Versicherungen hingegen bleibt stark hinter den Erwartungen zurück.
Fast alle der im Rahmen der BBE-Studie ONLINE FINANCE 2013 befragten Entscheider aus Finanzdienstleistungsunternehmen erwarten eine weitere Zunahme des Online-Bankings, maßgeblich beeinflusst durch das Mobile Banking, wo mehr 90 Prozent der befragten Finanzexperten weiteres Wachstumspotenzial sehen. Auch für Online-Broking wird fast ausnahmslos mit einer weiteren Zunahme gerechnet, dies betrifft vor allem den Handel mit Zertifikaten und Aktien, aber auch Termin- und Festgelder.
Der Branchenreport ONLINE FINANCE 2013 enthält auf 390 Seiten (DIN A4) 303 Tabellen und Übersichten u. a. zu den Themen: Internetnutzung, Online-Banking (Nutzungsverhalten, Sicherheit, Ansprüche und Erwartungen der Nutzergruppen), Mobile Banking (Verbreitung, Nutzung, Technik, Endgeräte), Mobile Payment, Finanzanlagen und –produkte, Finanzierungsformen, Vertriebswege (je nach Fragestellung differenziert nach Altersgruppe, Bildungsstand, Einkommen, Beruf, Haushaltsgröße und Region privater Nutzer/Haushalte). Darüber hinaus liefert eine exklusive Befragung von über hundert Branchenexperten Einschätzungen, Trendaussagen und Prognosen über die weitere Marktentwicklung im Bereich Online Finance.
Autor der Studie ist der Finanzexperte Dr. Jörg Sieweck, von dem im Verlag BBE media bereits mehrere Reports zu Themen aus der Konsum-, Finanz- und Versicherungswirtschaft erschienen sind.
Studiendetails
Titel: BBE Branchenreport ONLINE FIMNANCE 2013
Umfang: 390 Seiten im Format DIN A4 mit 303 Tabellen und Übersichten
Preis: 1.350,– Euro (zzgl. MwSt. und Versand)
Weitere Informationen unter: www.marktstudien24.de
Weitere Informationen unter:
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