neues deutschland: Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther: Radwegeausbau kommt voran – Neues Personal für Planungen eingestellt

Die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz hat nach Ansicht der Senatorin Regine Günther
(parteilos,für Grüne) die Planung für erste geschützte
Radfahrstreifen und Radschnellwege ein gutes Stück vorangebracht. Das
sagte Günther im Interview mit der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung »neues deutschland« (Mittwochausgabe). »Wir haben bei
der Infra Velo GmbH, die neue, bezirksübergreifende Radwege planen
wird, eine Geschäftsführung und acht von insgesamt 30 Beschäftigten
eingestellt. In den Bezirken sind 14 von 24 neuen Radplanerstellen
besetzt. In meinem Haus sind ab Januar zehn neue Stellen für die
Radinfrastruktur besetzt«, sagte Günther dem »nd«. Allerdings suche
die Tiefbauabteilung in der Senatsverwaltung nach wie vor Ingenieure.
Es sei eine »unrealistische Erwartung, dass in zwölf Monaten in
Berlin eine neue Infrastruktur sichtbar werden kann«, so die
Senatorin.

Erste Erfolge verbucht die Senatorin nach einem Jahr Tätigkeit
auch für die »Task Force Beschleunigung« im Öffentlichen
Personennahverkehr. »Für die Tramlinie M1 sind Verbesserungen zum
Fahrplanwechsel im Dezember umgesetzt worden, für die Buslinien M27,
136/236 und die neue Linie X36 hat die Umsetzung begonnen, die
Straßenbahnen M4 und die M6 folgen im Frühjahr 2018«, erklärt
Günther.

»Insgesamt können wir mit dem Doppelhaushalt 2018/2019 in den
nächsten zwei Jahren 150 zusätzliche Stellen besetzen«, so Günther
weiter. Sie ist zuversichtlich, auch das nötige Personal zu finden.
»Nach der Teilung des Ressorts in die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Wohnen und die Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz fehlte Personal gerade in der
Personalabteilung. Das hat es natürlich nicht leichter gemacht. Aus
diesem Tal sind wir jetzt langsam draußen«, sagte die Senatorin.

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