neues deutschland: Bundeswehr bei Auslandseinsätzen auf russische Transporthilfe angewiesen

Die Bundeswehr ist – wie die Streitkräfte von neun
anderen NATO- und EU-Bündnispartnern – bei Auslandseinsätzen auf
lange Sicht weiter auf russische und ukrainische Transportflugzeuge
angewiesen. Das geht aus einer Information aus dem
Bundesfinanzministerium hervor, die der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung „neues deutschland“ (Donnerstagausgabe) vorliegt. Da der
bisherige sogenannte SALIS-Vertrag zu Jahresende ausläuft, wurden
zwei gesonderte, diesmal unbefristete Verträge mit den russischen
Volga Dnepr Airlines sowie dem Antonov Design Bureau geschlossen. Zu
ihnen gebe es „keine reale und wirtschaftliche Alternative“, heißt
es. Für die kommenden zwei Jahre hat sich Deutschland für rund 100
Millionen Euro etwa 2000 Flugstunden gesichert. Dafür stehen bis zu
sechs Großraumtransporter zur Verfügung. Wie bisher werden zwei
dieser AN-124-Maschinen am Flugplatz Leipzig-Halle in ständiger
Einsatzbereitschaft gehalten.

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