neues deutschland: Grünenpolitiker Zion: Islamischer Staat könnte zum globalen Destabilisierungsfaktor werden

Für den Grünen-Politiker Robert Zion ist der Krieg
in Syrien von keiner dort kämpfenden Partei zu gewinnen. „Er droht
von Partikularinteressen befeuert und damit auf Dauer gestellt zu
sein“, schreibt der Parteilinke in einem Gastbeitrag für die in
Berlin erscheinende Tageszeitung „neues deutschland“
(Freitagausgabe). Die Miliz Islamischer Staat könnte sich dabei zu
einem Destabilisierungsfaktor von globalen Ausmaßen entwickeln. „Denn
auf der obersten, geostrategischen Ebene droht die Eskalation in
einen Weltkrieg. Und auf der untersten Ebene wird die
Modernisierungskrise der islamischen Welt nur dann ein Ende finden,
wenn dem kriegerischen Staatsgründungsprojekt der Terrororganisation
friedliche Staatsgründungsprojekte entgegengesetzt werden“, so Zion.
Es bleibe keine andere Möglichkeit, als die politische Neuordnung in
der östlichen Mittelmeerregion zu akzeptieren und dafür friedliche
Lösungswege zu suchen. „Der eigentliche Feind ist nun der Krieg.“

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